Info
le ventre ist eine Plattform für zeitgenössisch Relevantes und Experimentelles aus allen Sparten der Kunst und bietet Raum für den Diskurs zu Themen der Gegenwart. Das Haus, eine ehemalige Synagoge aus dem 18. Jahrhundert, steht in Frankreich und gehört zugleich zum Umfeld der Stadt Basel in der Schweiz. le ventre führt auf seine Weise die Geschichte des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert weiter, welches sich von Beginn an in einem vitalen Bezug zu seiner trinationalen Umgebung befand. Der säulenfreie Saal mit seiner bemerkenswerten Akustik eignet sich besonders für performative Kunst und speziell für jene Kunstwerke, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg am Ort entstehen. le ventre wünscht sich Kooperationen mit Personen und Institutionen, die ebenfalls im trinationalen Kulturraum aktiv sind oder werden wollen.
Weitere Informationen zu unseren beiden Vereinen, unseren Plänen, dem Stand der Renovationen und der Geschichte der Synagoge Hegenheim finden Sie
im Dossier.
Projektraum
Das Haus wird zur Zeit renoviert.
Der Verein le ventre ist bereits mit Konzept und Planung des zukünftigen Betriebs beschäftigt, in dem Künstler*innen eingeladen sind, den grossen Saal für ihre Kunsprojekte zu nutzen und ihn zu bespielen. Der Betrieb kommt langsam, vorerst noch sehr improvisiert zwischen den Bauphasen ins Rollen. Unter der Rubrik Veranstaltungen werden Sie auf dem Laufenden gehalten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie Fragen haben, die Newsletter erhalten möchten oder wenn Sie Mitglied des Vereins werden wollen!
Veranstaltungen
Da das Haus über keine Bewilligung als Veranstaltungsort verfügt, finden die Veranstaltungen vorerst in kleinem Rahmen auf privater Basis statt.
Vom Privaten zum Öffentlichen, vom Persönlichen zum Politischen
Bar Mayer und Stella Meris haben beide einen religiösen Hintergrund. Während Mayer in einer jüdischen ultraorthodoxen Familie im zionistischen Staat Israel aufwuchs, erlebte Meris eine freievangelikale christliche Erziehung in der Schweiz. Beide verließen ihre unterschiedlichen Gemeinschaften im Alter von 17 Jahren und begannen später, ihre Familiengeschichten zu erforschen, die in Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Polen und dem historischen Palästina verortet sind. Indem sie sich über die ideologischen und historischen Kontexte ihrer religiösen Erziehung austauschen, hinterfragen Mayer und Meris die Verbindung zwischen christlichem und jüdischem Zionismus. Der Widerstand gegen das koloniale Projekt des Staates Israel erfordert die Anerkennung der vielschichtigen Facetten der zionistischen Bewegung. Der Wandel von einer Ideologie zu einer tatsächlichen politischen Bewegung begann nicht erst mit Theodor Herzl im Jahr 1897, sondern bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit führenden christlichen zionistischen Politikern, die nicht nur eine antipalästinensische Agenda verfolgten, sondern auch aus antisemitischen Bestrebungen heraus handelten.
Die Lektüre über antikoloniale Bewegungen und das Verstehen des kolonialen Charakters des israelischen Staates aus palästinensischer Sicht, der von westlichen imperialen Mächten für ihre eigenen Interessen in der Region politisch, militärisch und finanziell unterstützt wird, ist ein entscheidender Teil des notwendigen Verlernprozesses sowohl der christlichen als auch der jüdischen zionistischen Agenden.
Da sie in der Palästina-Solidaritätsbewegung aktiv sind und sich gegen den Völkermord wehren, den Israel in Gaza begeht, stellen Mayer und Meris eine Verbindung zwischen ihrer historischen Forschung und der Gegenwart her. Wenn sie mehr über den palästinensischen Befreiungskampf erfahren, können sie zu einem tieferen Verständnis des globalen Klassenkampfes gelangen, anstatt sich auf Identitätsfragen zu konzentrieren. Ihre Arbeit bewegt sich vom Privaten zum Öffentlichen, vom Persönlichen zum Politischen.
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Ausstellung + Versammlung + Hummus-Workshop + Dinner + Filmscreens + Gespräche
DAS PROGRAMM
Freitag, 21 Juni:
7 - 19 h : Ausstellungseröffnung
Samstag, 22. Juni:
15 - 19 h : Ausstellung
19 - 21 h : Hummus-Workshop + Dinner (auf Anmeldung)
21 - 23 h : Filmvorführung „Village under the Forest“ und anschliessende Diskussion
Sonntag, 23. Juni:
13:30 h : Filmvorführung „The Viewing Booth“ und anschliessende Diskussion
15 - 19 h : Ausstellung
INTERSTICE
Mit Interstice ist Zwischenraum gemeint. Einer der über bloße physische Lücken hinaus auf Räume weist, die von spirituellen, kulturellen und historischen Gräben durchzogen sind. Diese Ausstellung stellt diese Interstices aus einer neuen Perspektive dar und verwandelt le ventre - die alte Synagoge, die zu einem Kunstraum geworden ist - in einen Ort des Dialogs und der Verständigung in einer zerrissenen Welt. Durch die Linse der Kunst begeben wir uns auf eine Reise durch verschlungene politische Landschaften und suchen nach Wegen zur Verständigung und Versöhnung. Selbst in den tiefsten Abgründen der Teilung sehnen wir uns danach, das dauerhafte Potenzial für Hoffnung und Koexistenz zu entdecken.
DIE KÜNSTLER:INNEN
Rika Nakashima ist eine Künstlerin aus Tokio, die derzeit im Atelier Mondial in Basel lebt und arbeitet. Rika Nakashima kritisiert den rationalen und kapitalistischen Mechanismus der Dichotomie von Öffentlichkeit und Privatheit im urbanen Raum und schafft Werke, die deren nicht-duale Beziehung offenlegen. Rika komponiert Installationen, in denen die Betrachter:innen zwischen dem Außen und dem Innen hin- und herwandern und Gegensätze, wie Leben/Tod und sichtbar/unsichtbar vergleichen können.
Unter den aktuellen Praktiken, die typischerweise die politische Besonderheit des Raums nutzen, greifen Rika’s Arbeiten in den öffentlichen Raum durch Rituale ein, die von traditionellen zeremoniellen Handlungen inspiriert sind.
In den letzten Jahren hat sich Rika vor allem auf multidisziplinäre Installationen konzentriert, insbesondere auf Klanginstallationen, in denen sich mehrere Klänge überlagern
und so den/die Betrachter:in einen kathartischen Erlebnisraum versetzen.
www.rikanakashima.com
Mimi von Moos arbeitet thematisch und nähert sich diesen jeweiligen Themen anhand ästhetischer Gesichtspunkte. Sie entwickelt aufgrund von vorgefundenem Material, vorgefundener Dinge oder Situationen Interventionen und Installationen, wobei sie oft Text und Video als künstlerische Mittel einsetzt.
Gegenwärtig konzentriert sich ihr Schaffen auf Fotografien, die ein Vorfahre 1904 und 05 im damaligen „Freistaat Kongo" aufnahm und zugleich auf einen Text aus der gleichen Periode eines Elsässer Juden, der seine Kindheitserinnerungen in Hegenheim aufgezeichnet hat.
Mimi von Moos künstlerische Auseinandersetzung mit diesen Funden ist durch die Frage angetrieben, wie wir auf unsere Vergangenheit und ihr Erbe schauen können, ohne alte Muster zu bestätigen, wie deren vitale Bezüge zur Gegenwart sichtbar gemacht werden können und wie sich dieses aus der Vergangenheit überlieferte Material möglicherweise nutzen lässt, um Räume zu öffnen, die für Zukunft taugen.
www.mimivonmoos.net
INFORMATIONEN ZUM PROGRAMM
Der Hummus-Workshop von Willem Mes
Willem Mes, Künstler und Fotograf aus Rotterdam, hat sich in jungen Jahren in Jordanien für palästinensische Flüchtlinge engagiert.
Dort hat er gelernt, wie man Hummus macht.
Er wird dieses Wissen an interessierte Besucher:innen weitergeben und auch von seinen Erfahrungen in Nahen Osten erzählen. Die Künstlerinnen Rika Nakashima und Mimi von Moos werden für die Beilagen zu einer Gemeinsamen Mahlzeit sorgen.
Die Besucher:innen sind eingeladen, passende Beilagen zum Hummus mitzubringen, falls sie dies möchten.
Wir bitten darum, euch Anzumelden und uns mitzuteilen, falls ihr etwas zum Dinner beisteuern möchtet.
www.willemmes.com
Die Filme:
"The Viewing Booth" ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2019, bei dem Ra'anan Alexandrowicz Regie geführt, koproduziert und mitgeschnitten hat. Der Film ist eine internationale Koproduktion zwischen Israel und den Vereinigten Staaten und handelt von einer jüdisch-amerikanischen Studentin namens Maia Levy. Levy, eine überzeugte Anhängerin Israels, sieht Videos, die das palästinensische Leben unter israelischer Militärherrschaft im Westjordanland zeigen, was sie dazu veranlasst, ihre Weltanschauung und ihre Überzeugungen über den israelisch-palästinensischen Konflikt zu überdenken.
"The Village Under The Forest" (Das Dorf unter dem Wald) ist eine persönliche Meditation aus der jüdischen Diaspora und erforscht die verborgenen Überreste des zerstörten palästinensischen Dorfes Lubya, das unter einer absichtlich angelegten Waldplantage namens South Africa Forest liegt.
Der Dokumentarfilm nutzt den Wald und die Ruinen des Dorfes als Metapher für die Auslöschung und das Fortbestehen der Erinnerung und wagt es, sich eine Zukunft vorzustellen, in der Würde, Anerkennung und Zusammenleben in Israel und Palästina möglich sind.
Unter der Regie des Emmy-Preisträgers Mark J. Kaplan wird The Village Under The Forest von der Wissenschaftlerin und Autorin Heidi Grunebaum geschrieben und gesprochen. Der Film wurde 2013 publiziert.
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1723 erbaut und 5 km von Basels Toren entfernt, die ehemalige Synagoge von Hegenheim zeugt von der grossen jüdischen Vergangenheit des einstigen ‘Judendorfes’, dessen Bevölkerung bis ins 19. Jahrhundert 50% jüdisch war. seit erlöschen der Hegenheimer Gemeinde vor rund 100 Jahren war der Fortbestand des Synagogengebäudes immer wieder gefährdet, gegenwärtig ist sein Erhalt durch ein spannendes Projekt gewährt. So evozieren heute noch die reichlich vorhandene Innenausstattung, Gips und Holzwesen, und zahlreiche Denisa-Funde die Muttergemeinde der Basler IGB.
Organisiert von CJP Basel https://www.cjp.ch
Kosten: FR/€ 50.-
Anmeldung: bis 31. Mai bei info@cjp.ch
Danach, um 17:30h: Konzert el GreChor, Leitung: Thassos Tataroglou, Teilnehmer:innen der Führung sind willkommen
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3. Mai, 20h :
FAR
Stille Stummfilmmusik aus dem Norden
für zehn Stimmen und Instrumente
In einer Zeit, die oft rastlos ist und ohne Weite, lädt Abélia Nordmann mit einem kleinen Vokalensemble aus Basel und Biederthal, Björg Þórhallsdóttir aus Reykjavík (Sopran), Valerio Zanolli aus Basel (Bariton), Hilmar Örn Agnarsson aus Reykjavík (Harmonium, Klavier) zum Staunen und Stehenbleiben ein.
Hochebenen und Felsenwände ergiessen sich über die Steinernen wände der alten Synagoge Hégenheim, wildes Grün und schroffe Felder flackern durch den Raum. Zwei isländische Gäste lassen Nordische Märchen in Liedern erklingen, und in einfachen, klaren Chorsätzen und Kammermusikstücken bleibt die Zeit einen Moment lang stehen.
10 Stimmen und ein paar Instrumente / Basel, Biederthal
Björg Thorallsdottír / Reykjavík / Sopran
Valerio Zanolli / Basel / Bariton
Hilmar Örn Agnarsson / Reykjavík / Harmonium, Klavier
Abélia Nordmann / Basel / Klavier, Co-Leitung, Konzept
18 mai, 19h : Konzert von Stephan Kurmann (double bass) & Aliéksey Vianna (acoustic guitar/vocals)
Akustische Gitarre und Kontrabass ergänzen sich und harmonieren hier auf feinste Weise; die enormen musikalischen Erfahrungen der beiden Musiker eröffnen schier endlose Möglichkeiten und Horizonte. Belo Horizonte heisst auch die Heimatstadt von Alieksey Vianna in Brasilien, dort trafen sich die beiden erstmals, als Stephan Kurmann während 4 Jahren halbzeitlich dort lebte. Brasilianische Musik (darunter bekannte Sambas, Bossas, Choros etc. aber auch Stücke von Milton Nadscimento, Egberto Gismonti und Toninho Horta), gehören genauso zum Repertoire wie auch klassischer Jazz (Alieksey lebte und studierte während 8 jahren in USA) und Kompositionen von Ralph Towner oder eigene Kompositionen.
Mit anschliessendem Bar und Büffet im Hof von le ventre
Anmeldung ist erwünscht
Eintritt: Kollekte
contact@le-ventre.net
Mehr informationen zu den Musiker:innen:
https://www.abelianordmann.org
www.aliekseyvianna.com
www.stephankurmann.com
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Artist in Residence in le ventre ist dieses Jahr Mimi von Moos. die in Basel und Rotterdam lebende Künstlerin ist seit 2016 für die Synagoge engagiert und hat den Verein le ventre gegründet. In Ihrem schaffen wendet sie Methoden der künstlerischen Forschung und der Konzeptkunst an, um sich mit Fragen der Ästhetik zu befassen. Sie lotet dabei verschiedene Herangehensweisen und Perspektiven auf ein Thema aus. Von Moos, schreibt, zeichnet, sammelt, filmt, interveniert, baut und performt.
Während Ateliers Ouverts wird die Künstlerin anwesend sein und interessierten Besucher:innen ihre Arbeit zeigen.
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Françoise Caraco - Ruth E. Herzka - Nora Vest
Vernissage: Donnerstag, 31.08.2023 ab 18:00
18:30 Vernissagerede mit Patricia Huijnen, Kunstvermittlerin
19:00 Musikalische Ouverture: Claudia Reggio, Strassburg (Sephardische & Aschkenasische Musik)
Europäischer Tag der jüdischen Kultur (ETJK): Sonntag, 03.09.2023; 11:00 – 17:00
11:00: Konzert LA MAR, contrapunkt chor, Muttenz, Abélia Nordmann
15:30: BEGEGNUNG mit den Künstlerinnen Françoise Caraco, Ruth E. Herzka und Nora Vest bei «Kaffee und Kuchen»
Samstag: 02.09. 2023/ 09.09.2023; geöffnet von 14:00 – 17:00
Finnissage: Sonntag, 10.09.2023; 11:00 – 17:00
14:00: Führung durch die Ausstellung mit Patricia Huijnen, Kunstvermittlerin
15:30: Lesung I «Frühling» mit Ruth E. Herzka & Yossi Herzka; Performance «Wassertanz» mit Nora Vest;
Lesung II «Hidden Istanbul» zu Chai mit Françoise Caraco
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artstravers während Ateliers Ouverts: 13., 14., 20. und 21. Mai von 14 bis 19h im Fachwerk/Windzimmer Allschwil und le ventre/synagogue Hegeneheim.
Performances von Eric Androa Mindre Kolo:
Samstag, 20. Mai, 16 Uhr in le ventre/synagogue Hegenheim
Sonntag, 21. Mai, 16 Uhr im Fachwerk Alsschwil
Weitere Veranstaltungen von artstravers #2:
10 juin / 10. Juni, 17.00 in le ventre / synagogue Hégenheim: Conveyance, Performance by Marit Salem & Dirk Bruinsma und Performance von Eric Androa Mindre Kolo
15 juin / 15. Juni, 17.30 in Allschwil Dorf bei der Kirche: Performance Eric Androa Mindre Kolo
18. Juin, 18.00 in le ventre / synagogue Hégenheim: Finissage mit Performance von Eric Androa Mindre Kolo.
Mehr Informationen aus artstravers.net
Foto © Willem Mes Photography
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11 Uhr: Eine Spazier-Führung durch die Landschaft mit der Historikerin Barbara Häne und der Künstlerin Mimi von Moos
Treffpunkt: Endstation Tram 6 in Allschwil Dorf.
Themenschwerpunkt: Die Geschichte der Juden dieser Region vom 16. bis späten 19. Jahrhundert.
Samstag, 14. Mai von 11 - 17h:
Ateliers Ouverts : Das Ensemble l'Imaginaire de la Musique presentiert TransVerre, eine audiovisuelle Installation.
Sonntag, 15. Mai von 11 - 17h:
Ateliers Ouverts : Das Ensemble l'Imaginaire de la Musique presentiert sein Projekt TransVerre, eine audiovisuelle Installation.
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Einweihung der künstlerischen Intervention "Verschreibung der Landschaft" im Rahmen von ARTsTRAvers
11- 13h:
Start des poetischen und musikalischen Spaziergangs mit den Musiker:innen Abelia Nordmann (Akordeon) und Philippe Koerper (Saxophon)
und mit den Künstlern Martin Burr, Mimi von Moos und Victor Saudan.
14h:
Lesungen von Bernadette Trommer und Victor Saudan von eigenen und Gedichten von Nathan Katz.
Weiteres Programm: Siehe ARTstRAvers #1
21. Mai, 11- 17h:
Ateliers Ouverts : Das Ensemble l'Imaginaire de la Musique presentiert sein Projekt TransVerre, eine audiovisuelle Installation.
15h:
Ateliers Ouverts : TransVerre audiovisuelle Performance mit Glasobjekten, Einem Magnetrekorder und Saxophon der Musiker von l’Imaginaire
In le ventre findet ein Teil des Programms von ARTsTRAvers statt. Das ganze Programm ist hier unter ARTsTRAvers zu finden und auf www.artstravers.net
Fotos © Willem Mes
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11 - 17h:
Finissage „Verschreibung der Landschaft“ und TransVerre
11h:
Chorkonzert des Ensemble Choeur3 unter der Leitung von Abélia Nordmann
14 - 15h:
TransVerre audiovisuelle Performance mit Glasobjekten, Magnetbandrecorder und Saxophon der Musiker des Ensemble l’Imaginaire.
In le ventre findet ein Teil des Programms von ARTsTRAvers statt. Das ganze Programm ist hier unter ARTsTRAvers zu finden und auf www.artstravers.net
Fotos © Willem Mes
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Das Dach wurde soeben saniert und wir haben damit begonnen, den Dachboden zu erneuern. Wenn wir die alten Bretter entfernen, finden wir alle möglichen Gegenstände aus jener Zeit, als die Synagoge für Gottesdienste genutzt wurde. Das war bis 1920. Alle Fundstücke, Gebetbücher, Thora-Rollen, Mappas, Kleidungsstücke, Schuhe, Textentwürfe, und Objekte, teilweise nur noch als Fragmente, die wir laufend während der Arbeit im Zwischenboden finden, lagen dort hundert Jahre und länger. Wir werden die Objekte am 5. September in der Synagoge präsentieren. Der Historiker Roger Harmon wird von der jüdischen Geschichte im Elsass erzählen. Er wird auch erklären können, wie die Gegenstände überhaupt in den Zwischenboden gekommen sind. Dieses Jahr haben wir ein gemeinsames Programm mit dem Komitee israelitischer Friedhof Hegenheim gestaltet, welches Sie dem Flyer entnehmen können.
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Mimi von Moos «An Stelle der Aufmerksamkeit»
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Conceptualization and Choreography: Flavia Ghisalberti
Videography & Camera: Daniel Marti / Patrick Feyfar
Synagogue Hégenheim Butoh Off Festival 2016 (The photos below are screenshots of the video)
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Kontakt
4 Rue d’Alsace
68220 Hégenheim
France
contact@le-ventre.net
Unterstützen
le ventre ist auf gutem Weg, sich als ein wunderbares Zentrum für Kunst und Begegnung in der Dreiländer-Region zu etablieren.
le ventre lebt als gemeinnützige Kultur- und Bildungseinrichtung von freien Zuwendungen.
Um seinen Grundbetrieb gewährleisten zu können, ist le ventre auf Unterstützung angewiesen.
Jede und jeder kann mit einer Spende einen Beitrag zum Gelingen aller Tätigkeiten von le ventre leisten.
Ein funktionierender Grundbetrieb bildet die Basis für alle darauf aufbauenden Tätigkeiten (Kulturveranstaltungen, Ausstellungen, künstlerische Interventionen, Konzerte, Theater und Performances der eingeladenen Künstler:innen, Kooperationen, Vorträge, Kolloquien, Workshops und soziokulturelle Projekte von chez Walter).
Die über Spenden und Fördergelder zu finanzierenden Betriebskosten von le ventre werden sich auf € 188’000 jährlich belaufen.
Zur Zeit läuft die Fundraising-Kampagne um die Fortführung der Renovation zu finanzieren. Wir benötigen
€ 314’000 um die Renovation zu einem erfolgreichen Ende zu bringen
Ihre Spende an den schweizer Verein Synagoge Hegenheim kann von den Steuern abgezogen werden
Auch die Spenden an die französische Association le ventre können in Frankreich von den Steuern abgezogen werden
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne detaillierte Informationen zu den Finanzen.
Kontoangaben
Verein Ehemalige Synagoge
c/o Daniel Chiquet (President)
Untere Kirchgasse 4
CH-4123 Allschwil
Postfinance AG: PC 6-823247-3
IBAN: CH10 0900 0000 6182 3247 3
BIC/SWIFT: POFICHBEXXX
Association le ventre
Mimi B. von Moos (Présidente)
4, rue d‘Alsace, F-68220 Hégenheim
Credit Mutuel
26 rue de Bourgfelden
F-68220 Hegenheim
IBAN: FR76 1027 8030 5300 0211 0070 154
BIC/SWIFT: CMCIFR2A
Ihre Spenden verdanke wir Ihnen mit:
Mit einem grossen Dankeschön, einem warmen Empfang zu all unseren Veranstaltungen und einer Mitgliedschaft im Verein (falls gewünscht) bei einer Spende ab
€ 100
Mit einem Fotokunstdruck auf einem A4 Büttenpapier ab
€250
+ einer Ehrenmitgliedschaft im Verein ehemalige Synagoge bei einer Spende ab
€ 500
+ Gratis-Eintritten für alle Veranstaltungen mit Willkommens-Apéro in der Synagoge für ein Jahr bei einer Spende ab
€ 800
+ einem Fotokunstdruck von
Willem Mes, Format 40 x 40 cm auf Dibond, Acrylbeschichtet, mit einem abgelichteten Fundstück aus der Synagoge bei einer Spende ab
€ 1‘500
+ Ihrem Namen auf einer offiziellen Dankestafel in der Synagoge ab
€ 5‘000
+ einer Nutzung des Gebäudes für eine Veranstaltung in eigener Sache oder ein Dinner für Sie und maximal 15 weitere Gäste ihrer Wahl in der Synagoge, von uns organisiert ab einer Spende von
€ 10’000
FRAGEN UND AUSKUNFT
Bezüglich Spendenmöglichkeiten und Legaten können Sie sich auch gerne direkt an Mimi von Moos (Präsidentin Association le ventre, F) oder Daniel Chiquet (Präsident Verein Synagoge Hegenheim, CH) wenden.
(foto ©: willem mes, willemmes.com)